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Containertausch

Es grenzt fast an ein Wunder: Die Flächen, die der LKW des Entsorgungsunternehmens benötigt, um hier rückwärts auf den Hof fahren zu können, waren heute Morgen ausnahmsweise mal nicht zugeparkt. Schnell die Hütchen hingestellt und gerade mal eine halbe Stunde später passierte ein wundervolles Ereignis… :-)


Nord- und Südstaatler

Es wird wohl nicht auf einen neuen Sezessionskrieg hinauslaufen, aber wir haben hier im Geschäft einen echten Konflikt zwischen Nord- und Südstaatlern. Wieso? Erkläre ich euch!

Unser Leergutautomat macht übrigens gute Arbeit. Der b500 steht nun seit fast zwei Jahren hier im Laden und läuft und läuft und läuft. Ab und zu muss mal was gewartet werden, aber diese ständigen Ausfälle wie beim alten UniCycle sind wirklich vorbei. Dass ich darüber nichts berichte ist nicht irgendein Maulkorb, den ich von Firma Trautwein bekommen habe, sondern das Gerät macht wirklich einen guten Job. Ab und zu geht auch bei uns mal was kaputt, aber das war bislang alles nicht so dramatisch.

Wie auch immer: Unser Leergutautomat ist ein Trautwein "b500". Trautwein, genauer: "Trautwein SB-Technik GmbH", heißt der Hersteller und sitzt in Ostfildern, einer kleinen Stadt südöstlich von Stuttgart. Also schon ziemlich weit im Süden.

Dann gibt es noch die Firma "Otto Rodekohr GmbH & Co. KG", die vor allem durch ihr Hauptprodukt VILSA bekannt geworden ist. Dort hat man sich vor ein paar Jahren eine eigentlich ganz coole Getränkekiste ausgedacht: Den "City-Kasten", eine achteckige (natürlich zu NICHTS kompatible) Kiste mit einem Tragegriff in der Mitte. Die Dinger sind wirklich handlich und deutlich komfortabler zu tragen als die klassischen Brunnen- (oder auch Bier- oder Cola-) Kisten. Vilsa sitzt in, daher ja auch der Name, Bruchhausen-Vilsen und das ist gerade mal 25km von hier entfernt, also national betrachtet schon relativ weit im Norden.

Tzja – und da sind wir wieder am Anfang dieses Beitrags. Nord- und Südstaatler sind einfach nicht kompatibel und so wird unser Automat für alle Zeiten diese praktischen Kisten verweigern. Er kann sie einfach technisch nicht erkennen, da die Hard- und Software nicht für die schrägen Seiten ausgelegt ist. Aber so hat man wenigstens eine schöne Geschichte, mit denen man das den Kunden erklären kann. ;-)


Nutzungsänderungsantrag

Für den geplanten Abriss meines alten (noch aktuellen) Büros und des ehemaligen Vorbereitungsraums der Fleischerei, werden wir einen offiziellen Nutzungsänderungsantrag beim Bauamt stellen. Eigentlich sind die Flächen laut Bauakte zur allgemeinen "Verkaufsfläche" gehörig, aber da sie in den Plänen eingetragen und zumindest dort anders beschriftet sind, werden wir auf Nummer sicher gehen und durch meinen Architekten einen entsprechenden Antrag stellen lassen.

Ihr seht an dieser Stelle mal wieder, dass die geplanten Baumaßnahmen durchaus Hand und Fuß haben und kein Laienstück sind.

Riss in der Presse

In diesem Beitrag schrieb ich vor ein paar Wochen:
"In der Halterung für die beiden Hydraulikzylinder zeigen sich die Anfänge eines Risses, hervorgerufen durch die ständigen Zugkräfte der nach unten drückenden Pressstempel. Das ist zwar nicht weiter gefährlich, aber wenn sich der Riss ausweitet und die ganze Halterung irgendwann abreißt, hat sich das Prinzip "Pressen" erledigt. Dann ist leider eine neue Ballenpresse fällig."
Diese "Anfänge eines Risses" sind sicherlich nicht nur die Anfänge, auf beiden Seiten ist der Träger, auf dem die beiden Hydraulikzylinder befestigt sind, schon mehrere Zentimeter eingerissen.

Das kann noch eine Weile so funktionieren, aber mit Sicherheit werden die Risse größer werden. Wie lange mag das noch alten? Wochen? Monate? Vielleicht ein paar Jahre? Das ist nicht genau vorherzusagen, aber eines ist 100%-ig sicher: Die Uhr läuft. Diese Risse an einem der konstruktiv entscheidendsten Bauteile in der Presse sind für sie das Todesurteil, da eine Reparatur oder ein Austausch nicht möglich ist.

Hoffen wir das Beste…


Papppresse: Wartung und Verschleiß

Der Mechanismus, mit dem man aus unserer Papppresse den fertigen Ballen auswerfen kann, besteht im wesentlichen aus einer Stange an der Rückseite der Presse, die oben an die Hydraulikzylinder gehängt werden kann und die unten eine unter der Pappe sitzende Platte anhebt. (Das war jetzt technisch nicht ganz korrekt wiedergegeben, aber um die Problematik zu verstehen, sollte es reichen.)

Diese Stange hat oben quer angeschweißt einen etwa 8cm langen Bolzen, der auf der Rückseite der Presse an zwei Blechteilen entlangrutscht:



Hier ist dieser Bolzen noch einmal an der neuen Stange zu sehen:



Die Bewegung "Bolzen auf Blech" erfolgt ohne Schmiermittel als Metall auf Metall, aber das spielt eigentlich auch keine große Rolle. Diese Vorrichtung wird nur betätigt, wenn der Ballen ausgekippt wird, dazu langsam und mit relativ viel Kraft. Wenn da mal was reibt, ist es egal.

Naja, fast egal. Ich habe mal hochgerechnet, dass unsere Presse im Laufe ihres Lebens vielleicht 2500-3000 Ballen produziert hat. Da hatte "Metall auf Metall" eine schon recht beeindruckende Wirkung. Auf der rechten Seite hat sich eine rund 5mm tiefe Rille gebildet. (Ausgetauscht wurde die Stange, weil sich durch diese Rille die Mechanik verkeilt hat.)


Stromrechnung März

Ich habe heute meine Stromrechnung für April bekommen und war reichlich erstaunt. Normalerweise liegt mein monatlicher Verbrauch hier im Laden in der Gastfeldstraße im Bereich von gut 20.000 Kilowattstunden, im April waren es etwa 5.000 kWh weniger, als noch im Vormonat, was dann auch die zu zahlende Gesamtsumme um ca. 1.000 Euro reduziert hat.

Nur: Warum???

Eine Vermutung liegt ja sehr nahe: Der alte Tiefkühlschrank ist weg. Die Wärmedämmung an dem Teil war nicht mehr gut, der Schrank war ständig vereist und beides führte dazu, dass die beiden großen Kompressoren im Maschinenraum ständig auf Volllast liefen.

Alles klar!

Dachte ich zunächst, aber irgendwie KANN das nicht angehen. Der Schrank ist seit dem Abend des 25. April nicht mehr in Betrieb. Rechnen wir einfach mal ab dem 26., dann sind das fünf Tage im April OHNE den Schrank. Dazu kommt, dass die neuen Truhen ja auch Strom verbrauchen. Deutlich weniger zwar als das alte Monstrum, aber auch sie brauchen welchen.

Ein Sechstel vom Monat ohne den Tiefkühlschrank kann einfach nicht dafür verantwortlich sein, dass die Rechnung für den Monat um 25% kleiner ausfällt als die durchschnittliche monatliche Stromrechnung.

Ich habe ernsthaft KEINE Idee, was da los sein könnte…

SPAR-Rezeptkartenständer

Noch ein Fundstück im Lager: Ein Holzständer für die ehemaligen "Rezept der Woche"-Karten, die es zu SPAR-Zeiten noch wöchentlich für die Kunden gab. Das ist lange her…

Um den kleinen Holzständer wegzuwerfen, dafür finde ich ihn definitiv zu schade – aber anfangen kann ich damit irgendwie auch nichts mehr… Also doch mal irgendwann ein SPAR-Museum mit allen SPAR-Devotionalien, die sich hier im Laufe der Jahre angesammelt haben? :-)


Layout geht klar!

Heute war nun endlich der Termin mit dem Ladenplaner der Edeka. Wichtigste Erkenntnis: Ein Laden nach dieser Skizze und allgemein meinen bisherigen Planungen ist überhaupt kein Problem und absolut nach dem Konzept der Edeka umsetzbar.

Für die Kassentischproblematik hatte er leider ad hoc auch keine Idee. Moderne Tische sind einfach größer als unser alter, aber die Pfeiler hier im Markt sind leider nicht weiter auseinander gewandert.

Nach den aktuellen Vorgaben wird nun erst mal ein professioneller Plan gezeichnet, vor allem auch mit den Stellen, die ich bislang noch offen gelassen hatte. Aber prinzipiell ist alles okay und damit heißt es: Ab in die nächste Runde!

Dokumentenmanagement

Ich habe vor ein paar Tagen mal einen kleinen Ausflug in die Welt von digitalen Dokumenten-Management-Systemen gemacht. Hatte den Schritt schon eine Weile vor mir hergeschoben. Erkenntnis: Brauche ich nicht. Das ist bestimmt eine tolle Sache für mehrere bis viele Anwender, die dann bequem auf zentral gelagerte Dokumente zugreifen können. Für mich alleine kann ich die möglichen Schlagworte auch einfach als Dateinamen angeben und dann die Windows-Suche bemühen.

Das hat für mich noch den Vorteil, dass die Dateien nicht irgendwie verschlüsselt in einem riesigen Verzeichnis liegen, sondern auch noch in meiner herkömmlichen Dateistruktur auf dem Rechner untergebracht werden können.

Aber ich hab's immerhin mal probiert. :-)

Preisauszeichnung an den beiden neuen Truhen

An den beiden neuen Tiefkühltruhen fehlten noch die Preisschilder. Ich hielt es zunächst für eine ganz gute Idee, die Schienen mit den Etiketten schlichtweg an die Wand zu kleben und damit auch ein wenig die ollen Fliesen zu kaschieren. Außerdem wollte ich die neuen Truhen nicht bekleben.

Aber nun kommt es anders:

Die Schienen kommen wieder ab, doch direkt auf die Scheiben der beiden Sydneys und sobald unser Grafiker fertig ist, werden wir die gesamte Wand inklusive der Steckdosen mit irgendeinem großen Bild dekorieren.