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Glyphopils und Weizensat

Redet eigentlich noch irgendjemand über Glyphosat im Bier? Das war ja ganz groß in allen Kanälen und dann kam plötzlich heraus, dass man überhaupt nicht solche Mengen trinken kann, dass es gefährlich wird, bzw. einem ab einer gewissen Menge der Glyphosat-Anteil auch egal sein kann ist.

Aber der nächste Lebensmittelskandal kommt bestimmt…

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Kommentare

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Andy am :

Ich finde die Glyphosat-Diskussion - gerade im Bezug auf Bier - lächerlich.

Glyphosat ist seit Jahrzehnten im Einsatz, vergleichsweise gut getestet und nun möglicherweise krebserregend. Die Alternative wären Mittel, über die viel weniger Erfahrungswerte vorliegen und die möglicherweise sogar gesundheitsschädlicher wären.

Nun sind in Bier also verschwindend geringe Mengen des möglicherweise krebserregenden Glyphosats vorhanden, neben den erheblichen Mengen des Krebs-Risikofaktors Alkohols und plötzlich sind Biertrinker höchst besorgt.

Bas am :

Warum nicht Risiken vermeiden wenn es möglich ist - der Gebrauch von Blei und Asbest waren früher allgegenwärtig. Das etwas seit Jahrzehnten im Einsatz ist heisst noch lange nicht das es gut ist.

Cliff am :

Es gibt bestimmt auch noch Dioxin-Eier. Von denen hört man auch nichts mehr.

Ein Problem ist: Die Wissenschaft macht Fortschritte. Messinstrumente werden immer feiner. Konnte man früher Mikrogramm von etwas nachweisen, sind es jetzt nano-, femto-, atto-Gramm.

Der Wissenschaftler freut sich und haut 'ne Pressemeldung raus: "Spuren von Glyphosat in Bier entdeckt - Neue Messtechnik erfolgreich erprobt". Der Zeitungsschreiber (normalerweise kein Wissenschaftler) macht daraus: "Glyphosat im Bier - Wie sicher sind unsere Lebensmittel?"

Ich bin kein Freund von Glyphosat, wahrlich nicht, aber man kann auch Teufel an Wände malen, wo gar kein Teufel ist. Alles was der Mensch mit der Natur macht hat irgendwelche Nebenwirkungen, sogar die "natürliche" Schädlingsbekämpfung im ökologischen Landbau. "So wenig wie möglich, so viel wie nötig": Was ist an dem Motto auszusetzen? Zurück zum händischen Unkrautjäten will ja auch keiner. Oder gibt's hier Freiwillige?

Theodore am :

Ja, es ist bemerkenswert, wie gut diese Lobby ihr Handwerk versteht. Sogar in den ÖR-Medien wurde kurz skizziert, wie "gesund" doch dieses Mittel ist und dass man da absolut keine Bedenken haben muss. Wenn etwas so euphorisch und plakativ verharmlost wird, kann man sich seine Gedanken machen.

ince am :

*kann man darauf beharren, dass alles eine große Verschwörung ist.

Und diese Wissenschaftler erst, die stecken doch alle mit drin!

:-D

Anja am :

Freitag geisterte mal kurz der Geburtstag des Reinheitsgebots durch die Kurzmeldungen. Als Ankündigung für dieses Wochenende. Ich hätte gedacht, dass wir das mit richtig Tamtam feiern.

Fällt mir gerade so ein, als du vom Bier schreibst. Ansonsten glaube ich ebenfalls, dass den Journalisten aufgefallen ist, dass sie es übertrieben haben

Albert E. am :

Journalisten haben oft keinen blassen Schimmer von Physik und Chemie.
Da wird schnell mal aus einem [mg]ein [ml] oder aus einer Kraft [N] eine Masse[kg].
So wurde z.B. im Pseudobildungs-TV von Pro7 behauptet, dass auf den Nacken eine Kraft von 22kg wirkt, wenn man aufs Handy schaut.
Wahrscheinlich sind es 22N, und das ist ein erheblicher Unterschied.

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