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Kommentare
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Klodeckel am :
Zur Einordnung muss man aber auch sagen, dass der Stellenwert des Telefons im Haushalt im Jahr 1983 nicht besonders hoch war.
Gerade Kinder und Jugendliche bis 16 haben kaum telefoniert, außer mal mit Onkel oder Oma und Opa, so zumindest meine Erinnerung. Man hat sich einfach gegenseitig besucht oder in der Schule verabredet, das reichte vollkommen.
Aber ich weiß noch, dass man mit längeren Telefonaten bis in die Abendstunden gewartet hat, weil es da billiger war.
Und die monatliche Telefonrechnung war immer eine spannende Post, weil man nie so genau wusste, für wieviel Mark man telefoniert hatte.
Danke für den Link und das 9-minütige Eintauchen in die Vergangenheit.
Jodelschnepfe am :
Gast am :
In Berlin kostete jedes innerstätische Telefonat 0,20 DM. Egal wie lange es dauerte. Ich habe zwar meine Freundinnen IRL getroffen, aber alles, was uns dann noch danach eingefallen ist, wurde gründlich am Telefon diskutiert.
Einmal habe ich mir "gemeinsam" mit einer Freundin den Grand Prix Eurovision de la Chanson angesehen. Sie bei sich und ich bei mir und dann haben wir alles gemeinsam besprochen und kommentiert. War großartig!
someone am :
Berlin war ein einziges Ortsnetz und alle anderen Ortsnetze lagen nicht in Berlin, sondern in der Bundesrepublik. Deshalb blieb dort das vorige System bestehen (ich meine mich zu erinnern, dass eine weitere Berlin-Vergünstigung war, dass alle Ferngespräche eine Tarifstufe günstiger abgerechnet wurden, aber das war natürlich immer noch exorbitant teuer).
Eine Gesprächseinheit kostete damals übrigens 23 Pfennig. Außer in Telefonzellen, da blieb es bei 20. Aber ein paar Jahre später dann auch nur noch für die erste Einheit, alle weiteren kosteten dann 30.
Hendrick am :
Ich glaube so etwas aber auch in Telefonzellen gesehen zu haben.
Piet am :
In den 90ern wurde permanent telefoniert, mit ISDN gerne mal den halben Sonntag durch.
Mitleser am :
Hendrick am :
Da aber die dortigen Händler "ihre" Kunden kennen und die vor Ort gut laufenden Produkte vorrätig haben, hätte ein solcher steuerfreier Samstag mMn schon einen guten Effekt.
Mitleser am :
Aktuelles Beispiel von mir:
Ich brauchte letztens neue Schnürsenkel. Weiße und Schwarze hätte ich in hunderten Varianten bekommen können, aber andersfarbige gab es selbst bei der Riesenauswahl im Karstadt nur in homöopathischen Dosen in Größen, die bei mir zu kurz waren.
Wurde dann halt das passende Online bestellt.
Und genau so ist es teilweise echt schwer, einfarbige T-Shirts ohne lustige Bedruckung zu finden, wenn man andere Farben als schwarz oder weiß haben will.
Auf der anderen Seite: Hobbybedingt benötige ich relativ viele Magnete. Ich würde hier im Leben nicht auf die Idee kommen, so etwas in der Fußgängerzone zu suchen, selbst die Baumärkte hier haben da nur eine eher bescheidene Auswahl.
Hendrick am :
Moment, ihr habt noch einen Karstadt?
Das mit den T-Shirts ist in der Tat ein Armutszeugnis. Da kauft man ja aus Verzweiflung schon zwei weiße und ein schwarzes und wäscht sie zusammen um zumindest zwei andersfarbige zu haben. Und wenn man ein weißes vorher dann noch gewickelt knotet hat man mit etwas Glück Batik.
JanH am :
Gut, ob dein Wunsch-Schürsenkel auch dabei gewesen wäre, kann ich auch nicht sagen, aber das Angebot an nicht-schwarz/weißen-Schnürsenkeln ist dort eindeutig mehr als bloß homöopathisch…
Dafür noch ein anderes Erlebnis im Ex-Karstadt – auf Nachfrage, wo denn die Herren-Pyjamas wäre, wurde erst nur auf ein paar vereinzelte Exemplar verwiesen, und erst nach weiterem Nachhaken (ich wusste aus dem Onlineshop, dass es da mehr geben muss) wurde dann doch das vollständige (und eigentlich recht ordentliche) Sortiment ausfindig gemacht.
eigentlichegal am :
Online-Handel punktet in zwei Dingen; Sortiment und Preis
Und du hast jetzt richtig erkannt (*slowclap*), dass Steuerfreiheit am Sortiment nichts ändert.
So, und jetzt denken wir mal einen kleinen Schritt weiter...
someone am :
Wenn Verkäufe am Samstag plötzlich mehrwertsteuerfrei sein sollten, ist das zunächst eine Unterstützung der Händler, nicht der Kunden. Denn weitergeben werden sie das nur, wenn die Konkurrenz es auch tut.
Nehmen wir mal an, nach einer Anlaufzeit passiert das weitestgehend. Dann schieben die Kunden ihre Einkäufe nach Möglichkeit auf Samstag. Was zum einen dazu führt, dass Samstags alles noch voller ist als heute, während sich bei vielen Läden die Öffnung unter der Woche gar nicht mehr lohnen dürfte, zum anderen zu einem erheblichen Mehrwertsteuerausfall - denn der Bedarf geht ja nicht plötzlich rauf, nur weils günstiger ist. Und selbst wenn, wird auch dieser dann am Samstag gedeckt werden.
Der Autor hat zwar Recht, wenn er schreibt, dass das ohne Mehrarbeit funktioniert. Nur hat er die Konzentration der Arbeit auf einen einzigen Wochentag dabei nicht bedacht. Damit würden über kurz oder lang also auch reguläre Stellen verschwinden und durch Minijobs für Samstagsaushilfen ersetzt werden. Was weiteren Steuerausfall bedeutet und letztlich wohl auch mehr Bürgergeldempfänger.
Um ehrlich zu sein, bei der Überschrift des Artikels hatte ich eigentlich eine Glosse erwartet. Aber der meint das anscheinend wirklich ernst.
Hendrick am :
someone am :
Erschreckend finde ich nur, dass ein sicherlich nicht gerade schlecht verdienender Chefredakteur einen derartig kleinen Tellerrand hat, über den er nicht hinauszublicken vermag. Das ist kaum getarnter Lobbyismus in eigener Sache. "Ich bin ein viel arbeitender Mensch und komme in der Woche sowieso nicht zum Einkaufen, also bestelle ich online. Aber Samstags könnte ich einkaufen, warum schenkt ihr mir nicht die Mehrwertsteuer, damit ich es auch tue?"
Das einzig Richtige am :
Das einzig Richtige am :
Da ist ein Vertipper drin. Es müsste heißen: "Beratungsqualität, Aufenthaltserlebnis, unmittelbare Verfügbarkeit – all das kann der stationäre Handel nicht."