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Auch HELDEN! machen mal 'ne Pause!

Helden-Snacks haben, Fruchtriegel und auch Frühstückscerealien angeboten. Wenn wir die Produkte von ihnen jemals im Sortiment hatten, dann waren sie auf jeden Fall nicht der Renner und wir haben uns nach wenigen Versuchen wieder davon getrennt. Die kurze Zusammenarbeit mit uns ist bestimmt schon zehn Jahre her, wenn nicht noch viel länger.

Beim Aufräumen habe ich noch einen alten Button gefunden. Neugierig geworden, wollte ich kurz auf die Website gucken, aber da ist nichts mehr – die Domain "helden-snacks.de" ist zu verkaufen.

Die genauen Gründe für die Auflösung der Firma kenne ich nicht, da gibt es viele Möglichkeiten, angefangen bei ganz persönlichen des Inhabers, aber wenn die Produkte anderswo ähnlich schlecht liefen, wie bei uns, dann kam vermutlich eines zum anderen …


Mit und ohne Corona

Seit Wochen schon ist die Edeka mit AB Inbev im Clinch und viele Artikel sind wegen der Preisverhandlungen nicht lieferbar. Corona ist bei uns einer der Renner, aber aufgrund des Lieferstopps ebenfalls seit Wochen bei uns komplett leer:



Ob Corona nun wirklich in dieser Woche beworben wird, weiß ich nicht. Auf den Online-Angeboten der Edeka ist es jedenfalls nicht zu finden.

Aber in der Software, mit der wir unsere Plakate für die wöchentliche Werbung drucken können, da war Corona drin. In den seit Wochen nicht lieferbaren Sechserträgen. Die wollten vermutlich nur ins Blog, eine andere Erklärung habe ich dafür eigentlich nicht mehr … :-P


Die schlechte Payback-Quote

Seit knapp einem Jahr spielt die Edeka mit Payback zusammen. Diese Partnerschaft wurde groß angekündigt und wird nach wie vor riesengroß beworben. Payback ist bei uns quasi omnipräsent.

Persönlich bin ich überhaupt kein Fan von Kundenkarten aller Art. Ich habe bis Ende 2024 keine einzige derartige Karte gehabt, selbst eine Payback-Karte habe ich erst seit Januar dieses Jahres – aus rein beruflichen Gründen, um Dinge nachvollziehen und ausprobieren zu können.

Das hatte mich aber alles nicht davon abgehalten, hier Payback auch im Laden im Rahmen unserer Möglichkeiten zu präsentieren: Pappsäulen, Korbeinleger, Infos an den Kartenterminals, die Punkte am Schaufenster, Regalwobbler und sonstige Schilder und auch die Metallsäule mit Kartenanträgen und Infomaterial.

Wir haben sogar am Anfang ganz offensiv an der Kasse die Kunden angesprochen. Ausdrücklich hatte ich allen Mitarbeitern an der Kasse diese Vorgehensweise diktiert. "Sammeln Sie Punkte?" oder "Haben Sie eine Payback-Karte?" waren Fragen, die man bis dahin gar nicht von uns kannte. Wir sind schlagartig von unseren Kunden niedergebuht worden. "OH, NEIN, ICH HAB UND WILL KEINE KARTE!" oder "Macht Ihr diesen Scheiß jetzt auch?!" waren typische Reaktionen, woraufhin wir die Fragerei wieder eingestellt haben.

Seitdem dümpelt Payback bei uns so vor sich hin. Wer eine Karte hat, scannt sie an der Kasse freiwillig, wer es vergisst hat Pech und wer keine will, wird nicht genervt.
Die Konsequenz ist, dass wir im gesamten Vertriebsgebiet unserer Edeka-Region, und das ist groß, hinsichtlich des prozentualen Einsatzes der Payback-Karte pro getätigter Einkäufe auf einem der letzten Plätze stehen.

Bei ein paar anderen innerstädtischen Märkte hier in Bremen sieht das übrigens nicht nennenswert besser aus, insofern habe ich nicht ein schlechtes Gewissen, weil es an mangelndem Einsatz durch uns liegen könnte.

Wackeliger Rollbehälter

Manchmal ist man ja schon froh, wenn die gelieferte Ware nicht schon auf dem Weg durch den Laden krachend vom Rollbehälter fällt. Im Zeitalter von PET-Flaschen im Regal, wäre das mutmaßlich zwar keine allzu große Sauerei geworden, aber zum einen ist auch das Aufsammeln von Flaschen unnötige Arbeitszeit und zweitens hätte einem davon auch etwas auf den Fuß fallen können.

Zitterpartie, und daher jetzt bitte keinen Mucks mehr. Pssst!